Arrhythmogene Ionenkanal-Erkrankungen sind genetische Störungen, die die Funktion von Ionenkanälen im Herz beeinträchtigen und zu einem erhöhten Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen führen. Zu den wichtigsten Erkrankungen zählen das Long-QT-Syndrom, das Brugada-Syndrom, CPVT und das Short-QT-Syndrom. Besonders junge Menschen ohne bekannte Herzkrankheit sind betroffen. Eine genetische Analyse kann helfen, die Diagnose zu stellen, Risikopatienten zu identifizieren und gezielte Prävention und Therapie zu ermöglichen, insbesondere bei familiärer Vorbelastung oder auffälligem EKG.
Arrhythmogene Ionenkanal-Erkrankungen sind genetisch bedingte Störungen, die die Funktion von Ionenkanälen in Herzmuskelzellen beeinträchtigen. Dies kann zu abnormalen elektrischen Aktivitäten im Herz führen und das Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen erhöhen, die unbehandelt zum plötzlichen Herztod führen können. Besonders betroffen sind junge Menschen ohne vorherige bekannte Herzkrankheit. Die wichtigsten Erkrankungen in dieser Kategorie umfassen:
Bei der genetischen Analyse auf arrhythmogene Ionenkanalerkrankungen werden alle o.g. Formen parallel untersucht. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn der Patient kein eindeutiges klinisches Bild zeigt (z.B. Brugada-Syndrom) und die genetische Analyse zur Diagnosestellung beitragen kann. Eine genetische Analyse auf arrhythmogene Ionenkanalerkrankungen sollte in folgenden Situationen in Erwägung gezogen werden:
Die genetische Analyse kann dazu beitragen, die Diagnose zu bestätigen, Risikopatienten zu identifizieren und gezielte therapeutische Maßnahmen oder präventive Strategien zu entwickeln..